Abschluss & Reflexion

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Willkommen zu unserem letzten Eintrag in diesem Blog „Filter Algorithmen im Netz“. Vor etwa 3 Monaten haben wir diesen Blog gestartet und wir hoffen, dass unsere Beiträge etwas Licht ins Dunkle, respektive die Filter Algorithmen ans Licht, bringen konnten.

In diesem Blog haben wir aufgezeigt, was Algorithmen für Einflüsse, positive und negative, in Social Media und den Nachrichten haben können und wie, unter anderem daraus, eine Filter Bubble um uns herum entsteht. Wir versuchten auch Tipps zu geben, wie man aus dieser Filter Bubble wieder herauskommen kann, haben Data Mining und KDD (hoffentlich verständlich) erklärt und deren Auswirkungen aufgezeigt, sowie die politische Situation und die Auswirkungen auf die Gesellschaft diskutiert.

Persönliches Fazit vbaur

Als wir diesen Blog gestartet haben, wusste ich noch so gut wie nichts über die Filter Algorithmen. Ich wusste, dass sie existieren, da wir das Thema im Studium einmal kurz angeschnitten hatten, aber mir war nicht wirklich bewusst, wie gross der Einfluss wirklich sein kann.

Die Recherche für den Blog fand ich sehr spannend und verglichen mit anderen Leistungsnachweisen war und bin ich noch immer sehr motiviert und interessiert an dem Thema, da ich auch immer wieder neue, interessante Quellen entdecke. Ich habe, dank diesem Blog, sehr viel über die Filter Algorithmen gelernt und ich versuche nun auch aufmerksamer zu sein und auf diese Dinge zu achten. Im Netz, aber auch im echten Leben.

Wir hatten den Ablauf und die Organisation des Blogs gut geplant und konnten so, doch relativ selbständig arbeiten. Durch gegenseitiges Korrekturlesen konnten wir so auch die Fehler minimieren. Wir hatten die Einträge bereits am Anfang geplant: wann sie geposted werden und welches Thema bearbeitet wird. Gegen Ende des Semester gab es Themenmässig ein paar Änderungen, da sich herausstellte, dass zu gewissen Themen mehr oder weniger als gedacht, geschrieben werden konnte. Aber im Grossen und Ganzen konnten wir uns an unsere Planung halten.

Reflexion

In den Letzen Monaten entstand hier ein Blog zum Thema Filter Algorithmen im Netz. Der Abgabetermin für dieses Projekt für das Modul IGEP naht und in diesen letzten zwei Blog Einträgen ziehen wir ein Fazit und blicken zurück.

Einen Leistungsnachweis ist normalerweise eine Prüfung oder auch eine Präsentation oder Arbeit. Ein Blog zu führen aber war Neuland. Es musste neu recherchiert werden wie man denn nun am besten zitiert, was überhaupt noch nötig ist wenn man doch alles direkt verlinken kann. Welcher Blog Anbieter eignet sich am besten, welche Möglichkeiten bieten er, wie nutzerfreundlich ist er etc.

Wie an jedes neue Projekt starteten wir mit einer Sitzung um das Vorgehen zu planen. Es wurden die Themenbereiche gesammelt über die gebloggt werden sollte und einen Zeitplan erstellt. Die Zuständigkeiten wurden ebenfalls geregelt und so war ein unabhängiges Arbeiten von einander möglich. Die gute Planung erwies sich als ungemein hilfreich und entlastend genauso wie die gute Zusammenarbeit untereinander.

Dennoch stellten sich verschiedene Herausforderungen wie das korrekte Zitieren und der Aufbau eines online Quellenverzeichnisses. Auch die Abgrenzung unseres Themas von unseren Geschwisterblogs war nicht einfach, vor allem im Bereich Ethik, Data Mining und Medienkompetenz.

Persönliches Fazit ruosch
Mich hat das Thema Filter Algorithmen und Filter Bubble (on- und offline) schon eine Weile interessiert. Einen eigenen Blog über dieses Thema zu führen gab mir die Möglichkeit dieses Thema von allen Seiten darzustellen. Vor allem war mir wichtig nicht nur die Gefahren sondern auch den Nutzen und die Notwendigkeit zu zeigen die in den reisserischen Zeitungsartikel über Persönlichkeitsschutz im Internet der letzte Jahre, meiner Meinung nach, zu kurz kam.

Rückblickend hätte ich mich zu beginn besser über Wordpress und das bloggen allgemein informieren sollen. Auch hätte es sich gelohnt gleich zu Beginn Eli Parisers Buch durch zu lesen und nicht erst beim schreiben der Einträge das jeweilige Kapitel zu lesen und über das Thema zu recherchieren. Viele gute Ideen brauchen eine Weile bis sie entwickelt sind.

Dennoch war dieser Blog eine sehr positive Lernerfahrung. Nicht nur weil die Zusammenarbeit mit Valeria ausgezeichnet funktionierte und mich das Thema sehr interessiert hat. Vor allem aber konnte ich mich noch einmal ein ganzes Stück aus meiner eigenen Filter Blase befreien. Offline habe ich das schon länger getan, ohne es wirklich zu realisieren. Ich habe einige gute Freunde mit denen ich Grundsätzlich nicht einer Meinung bin, auch mit meinen Eltern teile ich nicht immer meine Einstellung dennoch diskutieren wir zu Hause regelmässig miteinander. Das habe ich nun für mich auch online umgesetzt. Ich war schon immer an vielem interessiert und habe auch breit recherchiert. Nach den Blog eintragen rund um die Ethik und vor allem wegen Eli Parisers Analogie der „Information Diet“ habe ich ein neues Pflichtgefühl meine Augen nicht vor Dingen die mir unangenehm sind zu verschliessen.

Vor allem aber war es spannend mit meiner Familie und Freunden über die Dinge die ich im Zuge meiner Recherchen gelernt habe zu diskutieren.

Auswirkung auf die Gesellschaft

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In den vorhergehenden Einträgen sind wir bereits auf die Auswirkungen der Filter Algorithmen auf unser Privatleben eingegangen (siehe Facebook (hier und hier) und Nachrichtenportale (hier und hier)). Doch welche Auswirkungen hat die Personalisierung des Webs auf unsere Gesellschaft? Mercedes Bunz vergleicht in ihrem Buch „Die stille Revolution – Wie Algorithmen Wissen, Arbeit, Öffentlichkeit und Politik verändern, ohne dabei viel Lärm zu machen“ den Einfluss der Algorithmen auf die Gesellschaft mit dem der Industrialisierung im 19. Jahrhundert.

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Der Weg aus der Filter Blase

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Unsere bisherigen Blog Einträge haben sich vor allem um die Filter Blase gedreht, wie sie funktioniert, was sie bewirkt und welche Konsequenzen dies mit sich bringt. Es wurde nicht nur der Nutzen sondern auch die Gefahren aufgezeigt, die dieses Phänomen mit sich bringt. Der heutige Beitrag zeigt, was jeder Einzelne Tun kann um aus der Filter Blase auszubrechen. Weiterlesen

Auswirkungen von Data Mining 2

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Im letzten Post wurden anhand zwei Anwendungsbeispielen die Auswirkungen von Data Mining aufgezeigt (im Marketing Bereich und im Bereich Nationaler Sicherheit). Im heutigen Blog Eintrag werden nun die Frage der Moral und Ethik die sich aus diesen Auswirkungen ergeben kurz umrissen.

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Auswirkungen von Data Mining

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Der letzte Beitrag behandelte das Thema Data Mining, das Bestandteil der Knowledge discovery in databases ist. Also das Sammeln von Daten und die anschliessende Auswertung, so dass ein Wissensgewinn stattfindet. So können Trends und Zusammenhänge in riesigen Datenmengen sichtbar gemacht werden. Dies geschieht durch Algorithmen und wird dann für die intellektuelle Prüfung grafisch dargestellt. Data Mining und Algorithmen gehen also Hand in Hand. Um die Filterung im Netz durch Algorithmen zu ermöglichen, braucht es Data Mining.

In diesem Beitrag werden Auswirkungen anhand konkreter Beispielen, die schon im letzten Beitrag genannt wurden, aufgezeigt. Um zu verdeutlichen, dass Filter Algorithmen und das dazu benötigte Data Mining nicht nur ein Phänomen des Internets sind, ist auch ein Beispiel der realen Welt aufgeführt.

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Knowledge Discovery in Databases (KDD) und Data Mining

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We are drowning in Data but starving for Knowledge.

Das US-amerikanische Unternehmen Target hat durch die Analyse des Surfverhaltens und der gezielt geschalteten Werbung bei einer jungen Amerikanerin herausgefunden, dass diese schwanger ist. Die junge Frau bekam daraufhin Werbung und Coupons für Schwangerschafts- und Babyprodukte. Das Problem war aber, dass der Vater der jungen Frau nichts von der Schwangerschaft wusste und sich bei Target über die aus seiner Sicht unangemessene Werbung beschwerte. Nach einem Gespräch mit seiner Tochter, in dem er von der Schwangerschaft erfuhr, nahm er seine Beschwerde dann zurück.  Weiterlesen

Politik

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Das Problem mit den Filter Algorithmen ist, dass sie nicht vollständig offengelegt werden. Wir wissen nicht, nach welchen Kriterien gefiltert wird und können so nicht nachvollziehen, was wir dadurch verpassen. Die Unternehmen wollen ihre Algorithmen nicht offenlegen, da sie einen grossen Teil ihres Erfolgs ausmachen. Ausserdem besteht dann die Gefahr der Manipulation.

Bislang ist die Filterung in der Datenschutz-Grundverordnung nicht geregelt. Die Unternehmen sind nicht gezwungen das Vorgehen hinter ihren Filter Algorithmen zu erklären, obwohl sie einen grossen wirtschaftlichen und politischen Einfluss haben können.

Google ist hierfür ein gutes Beispiel:

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Informationsvermittlung zum Thema Filter-Algorithmen

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Im Rahmen des Moduls IGEP führen wir nicht nur diesen Blog, wir werden auch eine Lektion für unsere Kommilitonen (der besseren Lesbarkeit wegen wird in den folgenden Ausführungen nur die männliche Form verwendet) und zum gleichen Thema gestalten.

Der heutige Blog Eintrag dreht sich daher um die Konzeption einer Schulung zu unserem Thema, wie wir die Informationsvermittlung gestalten werden und welche Erwartungen wir bezüglich Reaktion und neue Inputs unserer Kollegen haben.

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